[12.12.2015 Samstag]
Nach einem überschaubaren Frühstück fährt uns der Shuttlebus im Nieselregen um 8:30 Uhr zum Airport.
Bis wir durch die Gepäckabgabe und Handgepäckkontrolle durch sind, ist es 10 Uhr. Der Frankfurter Flughafen setzt nur noch Körperscanner ein, es kommt aber zu keinen Verzögerungen.
Mit einer Verspätung von 45 Minuten hebt die Boing 767 endlich ab, wir werden den halben Tag im Flieger verbringen. Aufgrund unserer Körpergröße ist der Flug wirklich sehr anstrengend obwohl wir nur minimale Turbulenzen haben und Filme schauen können.
Nach 10,5 h erreichen wir endlich unseren Zielflughafen in Montego Bay, können wegen starkem Gewitter aber nicht landen und kreisen noch eine weitere Stunde über die Insel.
Um Mitternacht deutscher Zeit landet der Flieger endlich (18 Uhr Jamaika Zeit) und wir müssen bei der Passkontrolle genau begründen warum wir solange auf der Insel sind und unsere Unterkunft und Rückflugtickets nachweisen.
Zum Glück habe ich alle Buchungsbestätigungen dabei- die Planung zahlt sich doch aus;-)
Nach einer Stunde ist die Passkontrolle, Verzollung und Gepäckabholung erledigt und das Mietauto in Augenschein genommen. Es ist ein Mazda Demic mit dem Lenkrad auf der falschen Seite, Jamaika hat Linksverkehr!
Mein Navi teilt mir mit, dass es in diesem Land nicht routen kann, die Fahrt im stockdunkeln zu unserer Unterkunft im Linksverkehr wird ein Erlebnis. Die Mentalität der Jamaikaner ist eine andere als in Deutschland, man hält sich nur bedingt an die Straßenverkehrsordnung, die Menschen laufen zwischen den Autos durch, außerdem ist Wochenende und überall gibt es Bars und laute Reggae Musik tönt aus allen Boxen.
Als wir um 20 Uhr die Unterkunft erreichen, ist Lawrence, unser Gastgeber, überrascht dass wir noch kommen. Er hat vergessen das wir gebucht haben… also macht seine Frau schnell ein Zimmer fertig und wir unterhalten uns. Seit diesem Jahr hat er eine Weltkarte angebracht und wir sollen einen Pin in Hamburg setzen, da er sehr stolz ist auf die verschiedenen Nationalitäten die Ihn besuchen.
Unser Zimmer ist sehr großzügig, kurz sitzen wir auf der Terasse und bekommen noch einen Rum serviert, bis wir 22 Uhr (4 Uhr dt. Zeit) ins Bett gehen.