Wie alles Begann

Schon am Anfang des Jahres 2017, wussten Harry und ich, das wir dieses Jahr wieder einen langen Urlaub machen wollen. Viele Reiseziele kamen uns in den Sinn, Harry wollte gerne nach Südamerika oder Panama, wir informierten uns über Containerschiffreisen und kamen letztendlich auf Kuba und Mexico.

Bei meiner Planung merkte ich, das gerade auf Kuba viele Sachen schwer im Voraus zu buchen sind.

Durch einen Zufall lief im TV eine Quizshow über Hawaii und ich schaute mir die Flugpreise an. Es gab überraschend günstige Angebote und nachdem wir zwei Tage darüber geschlafen und etwas recherchiert haben, entschieden wir uns, Ende August den Flug nach Hawaii zu buchen.

Somit standen Start und das Enddatum fest, den Rest der Planung überlässt Harry mir.

Nach einiger Recherche stellte sich heraus das Hawaii aus sechs Hauptinseln besteht, von denen wir uns die vier größten anschauen werden: Oahu, Kauai, Maui und Big Island.

Das Inselhopping findet nicht, wie ich dachte, mit einem Schiff statt, sondern mit dem Flugzeug.

Jede Insel hat andere typische Eigenschaften:

OAHU– hier liegt die Hauptstadt Honolulu, viele Hawaii Besucher kommen über diese Insel nicht hinaus, es ist ziemlich touristisch, bekannt für den Waikiki Beach (hier wurde das Surfen erfunden), Monsterwellen an der North Shore für die Profisurfer und natürlich den US Stützpunkt Pearl Harbor

KAUAI– gilt als sehr Naturverbundene grüne Insel, hier wurden Jurassic Park, KingKong und diverse andere Filme gedreht, Kauai hat eine atemberaubende Landschaft mit der Napalicoast

MAUI– die Surferinsel ist bekannt für seine Strände, sehr gute Walbeobachtungen im Winter

BIG ISLAND– der aktiviste Vulkan der Welt ist hier angesiedelt, abwechslungsreiche Natur, Lava Felder und Strände

Es ist üblich und einfach möglich alle Inseln mit dem Mietauto zu erkunden, das gefällt uns sehr gut, so sind wir flexibler und individueller Unterwegs. Anfang Oktober, zwei Monat vor unserer Abreise habe ich die wichtigsten Buchungen erledigt: alle Mietautos, Inlandsflüge, Unterkünfte und auch Permits sind gebucht.

Da Hawaii zu den USA gehört, sind online Buchungen kein Problem, allerdings sollte man die Kosten vor Ort nicht unterschätzen, die Perlen der Pazifik sind eines der teuersten Reiseländer der Welt. Unterkünfte für 80-100 Euro pro Nacht zu finden, ist in der Hauptsaison kaum möglich. Zusätzlich ist es nicht üblich, Frühstück oder Halbpension anzubieten. Alle Unterkünfte die wir gebucht haben, sind ohne Verpflegung. Es ist wieder eine bunte Mischung: Privatunterkunft, eigenes Ferienhaus, Hotels und Low-Cost-Empfehlung aus dem Lonely Planet.

Auch Ausflüge und Lebensmittel sind eher hochpreisig, einzig die Mietautos werden sehr günstig angeboten.

Darum haben wir uns auch den Luxus gegönnt, auf jeder Insel ein anderes Auto zu buchen, sogar einen Ford Mustang Cabrio, den ich schon immer einmal fahren wollte, oder einen Jeep Wrangler.

Mit den Flügen unter 700 Euro pro Person hatten wir eindeutig ein Schnäppchen gemacht.Insgesamt waren wir doch überrascht von den Kosten und mussten unser Gesamtbudget aufstocken, allerdings darf man nicht vergessen, dass wir mit 38 Tagen nicht die typischen Urlauber sind.

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