[20.12.2017 Mittwoch]
21 Grad, bewölkt
Nachdem es gestern kein Abendbrot mehr gab, stehen Harry und ich um 8 Uhr auf, holen 4 Bagel und Café und frühstücken.
Nachdem wir uns den Süden und Westen genauer angeschaut haben, ist heute die „North Shore“ dran. Durch die zerklüftete Napali Coast ist die Straße im Norden endlich, „End of the Road“. Der Highway führt durch schöne grüne Vegetation, die Strände liege oft direkt neben der Straße und sind sehr leer. Es ist stürmisch heute, überhaupt hat der Norden die „Monsterwellen“ zu bieten die über 8 Meter groß und nur von den erfahrensten Surfern bezwungen werden. Einige Male halten wir am Straßenrand und schießen Fotos, am „Lumahai Beach Park“ haben wir einen längeren Aufenthalt. Wir gehen spazieren, schauen den Wellen zu und einer Gruppe asiatischer Touristen die auf einige Steine für Fotos geklettert sind, und durch den Sturm und die Gischt Probleme hat, wieder an den Strand zu kommen.
Kurz vor dem Ende des Highways erreicht man den „Haena Beach“, ein schöner Strand mit atemberaubend großen Wellen, heute haben sie sicher 4-5 Meter. Zwar traut sich kein Surfer auf das ungestüme Wasser, trotzdem schauen wir uns lange die Wellen an und ich versuche dies erfolglos fotografisch festzuhalten. Der Lifeguard ist anwesend, und hat ein eigenes Häuschen. Gegenüber von dem Strand liegt die „Maniniholo Dry Cave“ eine dunkle Höhle die wir erkunden.
Wenige hundert Meter später endet die Straße inmitten von Lavaspitzen, Regenwald und einem Strand, viele Touristen starten hier ihr Wanderabenteuer.
Auf dem Rückweg trinken wir in der Art Gallerie einen Latte Macciatto. Auf Kauai haben die ganzen Hühner schon Einzug in die Kunst genommen, es gibt Gemälde und Plastiken von dem Federvieh.
Kurz vor unserer Unterkunft sehen wir dann doch noch einige Surfer am „Kealia Beach Park“. Wir setzen uns in den Sand und schauen zu, wie die Mutigen ihre Surfkünste beweisen.
Nach einem kurzen Einkauf von Wasser uns Keksen ist um 16 Uhr die Unterkunft erreicht.
Um 19 Uhr fahren wir erneut los in die Stadt, um etwas zu essen. Ich wollte unbedingt in die empfohlene Shrimpstation, allerdings hat diese zu wegen der Weihnachtstage. So gehen wir erneut zum Mexicaner “Tikki Taco“ Tacos und im Anschluss tanken. Wieder haben wir Schwierigkeiten mit der Tankstelle, unsere Kreditkarte wird an der Säule nicht erkannt, wir müssen zum Kassierer und ihm sagen wieviel wir tanken wollen. Das ist etwas lästig.
In der Unterkunft fangen wir an unsere Koffer zu packen, den heute war der letzte Tag auf der Garteninsel.
Fazit Kauai:
Kauai ist die älteste Insel der 8 Hauptinseln mit ca. 6 Mio. Jahren.
Die Insel hat Harry und mir sehr gut gefallen, der große Touristenansturm hält sich in Grenzen, es gibt keine Hotelburgen und viel viel Natur. Harry hat am besten die Offroadtour durch den Regenwald gefallen, ich fand die Bootstour zur Napalicoast und den Canyon sehr gut. Auch die Strände können sich sehen lassen, insgesamt hat alles gepasst, auch die zwei unterschiedlichen Unterkünfte. Mit dem Wetter hatten wir scheinbar sehr viel Glück, da es in den Wintermonaten fast täglich regnen kann.
Was ist ein Lifeguard? Habt die Insel intensiv erkundet und viel Neues entdeckt. Die nächsten Abenteuer stehen euch bevor. Die Gäste sind 23 Uhr gegangen. Schön, dass wir skypen konnten. Lg, es ist gerade 24 Uhr, gehen gleich schlafen 💤.
Hallo Mutti,
Das ist ein Rettungsschwimmer😀 Gut das es mit dem Skype noch geklappt hat. Bis dann.