[21.12.2017 Donnerstag]
21 Grad
Ein erneuter Inselwechsel steht heute an. Daher stehen wir 6 Uhr auf, packen alles und holen uns das beworbene Surfer Frühstück und Cafe: bei dem Essen handelt es sich um „yogurt bowl“, also eigentlich Müsli mit vielen getrockneten Früchten und Nüssen mit Vanillejogurt. Das schmeckt sehr lecker und macht gut satt.
Das Auschecken aus dem Hotel und die Autoabgabe klappen wie gewohnt ohne Probleme. Im Shuttlebus zum Airport begegnen uns die ersten deutschen Touristen, seit wir hier auf der Insel unterwegs sind, wir geben uns nicht zu erkennen😉
Der Airport in Lihue, der Hauptstadt von Kauai ist klein und übersichtlich.
Mein Koffer hat mittlerweile leichtes Übergewicht (dabei habe ich mir gar nichts gekauft), ich komme aber noch ohne Nachzahlung durch den Check-In. Der Flug verläuft ohne Probleme, die Maschinen von Hawaiien Airlines sind einfacher, haben keine Bildschirme, und die Security-Einweisung wird noch vom Boardpersonal gesprochen, für einen 45 Minuten Flug aber kein Problem.
Um 11 Uhr erfolgt die Landung in Maui und wir werden fast erschlagen: so viele Menschen, der Flughafen ist größer, es landen viele Amerikaner vom Festland direkt auf Maui. Dafür gibt es beim Gepäckband für JEDEN eine Zuckerstange, „Merry Christmas“-Wünsche und eine Muschelkette, es spielt Livemusik:
Die Buse der Autovermietungen sind gefühlt doppelt so groß wie die von Kauai- mehr Leute- mehr Autos die vermietet werden wollen. Bei unserem Autovermieter Alamo klappt alles wieder wunderbar, ich hatte mir extra für diese Insel einen „Ford Mustang“ gebucht, ich bin kein Autofan, aber den Mustang mag ich schon immer. Leider gibt es nur noch silberne zur Auswahl, ich hätte schwarz oder rot bevorzugt. Da ich dann doch etwas Respekt vor den Pferdchen und unbekannten Straßen habe, fährt Harry, er ist ein sehr guter Autofahrer.
Bei der Ausfahrt aus der Autovermietung wir eine Karte und Infomaterial über die Insel bereitgestellt, und als wir nochmal Nachfragen ob es Probleme gibt mit der Strecke, erklärt der Mitarbeiter diese sei gesperrt. In den Nachrichten konnte man bereits verfolgen das auf Maui hefige Unwetter in den letzten Tagen gewütet haben, daher sind diverse Straßen wegen Überflutung oder umgeknickter Bäume und Oberlandleitungen gesperrt.
Unsere Unterkunft ist erst ab 15 Uhr bezugsfertig, so fahren wir die sogenannten West-Maui-Mountains von der noch nicht gesperrten Seite entlang.
Glücklicherweise funktioniert das Handynavi das ich vor dem Urlaub vorbereitet habe, tadellos und warnt sogar bei Geschwindigkeitsüberschreitungen. Daher lassen wir es immer nebenbei laufen.
Am Flughafen regnete es leicht, jetzt scheint die Sonne. Unser Verdeck geht diesmal elektrisch auf und es macht Spass, mit einem Sportwagen Cabrio durch die Sonne zu fahren😊
Der erste Eindruck von Maui ist tatsächlich viel touristischer, es gibt riesen Hotelkomplexe die an den Stränden entlang gebaut wurden, die Landschaft ist teilweise karger, Strände sind Meilenweit vorhanden, allerdings direkt maximal 10 Meter vom Highway entfernt, dafür ist das Wasser ruhiger.
In der Napili Bay im Norden von West Maui essen wir erneut bei einem Mexikaner, diese und Burger-Läden sind überdurchschnittlich stark auf den Inseln vertreten. Harrys Burrito schmeckt nicht, meine Fischtacos sind in Ordnung.
Auf dem Rückweg bzw. Weg zu unserer Unterkunft, stehen wir über eine Stunde im Stau, eine Oberleitung war umgeknickt und teilweise auf der Straße.
Gegen 17 Uhr erreichen wir endlich die Unterkunft, ich habe wieder mal etwas neues gebucht😊 Es ist ein Apartment mit eigener Küche und Balkon, die Wohnung wird aus Utah heraus vermietet. An der Tür hängt ein Zahlenschloss, den PIN habe ich per Mail erhalten. In dem Schloss ist der Wohnungsschlüssel hinterlegt. Sehr abgefahren, so sieht man gar keinen mehr zur Übergabe.
Auf den ersten Blick ist die Wohnung in Ordnung, die Küche beinhaltet viele Utensilien, Gewürze, Kaffeefilter, Pfannen usw. das ist hilfreich, da man nicht immer alles kaufen möchte.
Außerdem ist es sauber, es gibt einen Außenbereich mit einem kleinen Pool (brauchen wir nicht) und 2 schöne große Gasgrills. Diese wollen wir über die Feiertage gerne testen. Dafür liegt die Unterkunft direkt an einer stark befahrenen Straße, und es gibt keine durchgängigen Fenster sondern nur Gaze, dadurch ist es schon etwas lauter.
Harry geht es nicht so gut, der Burrito ist ihm scheinbar nicht bekommen. So kaufe ich in den naheliegenden Geschäften das wichtigste ein und bringe Sushi mit. Der Fernseher bietet eine Netflix App und wir schauen noch unsere Serie, gegen 23 Uhr geht es ins Bett.
Frohe Weihnachten 🎄
😘