Vulkanbrüder „Mauna Loa“ und „Mauna Kea“

[10.01.2018 Mittwoch]
5 Grad bis 26 Grad, Wechselhaft

7 Uhr klingelt der Wecker, das Hotel bietet Buffet Essen für 26 Dollar an, das wollen Harry und ich heute testen. Allerdings ist nur bis 9:30 Uhr geöffnet und so stehen wir extra früh auf.

Es ist nicht sehr spektakulär, es gibt kein Brot, nur ein par Bagels und auch kein Aufschnitt wie wir es kennen. Dafür aber ein selbstgemachtes Omelett mit Wunschzutaten und guten Bacon😊 Insgesamt weit entfernt vom deutschen Standard. Der Kellner deckt auch unseren Tisch bereits ab, als wir noch was zu Essen suchen, insgesamt werden wir hier nicht nochmal Essen gehen. 

Wieder im Zimmer schaue ich mir unsere heutigen Ziele an und bereite einige Adressen für das Navi vor. Dann geht es los, erster Stopp ist der „Wailuku River State Park“ mit den „Rainbow Falls“, man kann fast vorfahren und direkt ein Foto machen.

Rainbow Falls
Rainbow Falls

Weiter geht es zu den „Kaumana Caves“ eine Höhlenanlage die begangen werden kann, da es auf einmal relativ stark regnet, schauen wir nur kurz vorbei. Die Steine sind rutschig aber die Höhle ist ziemlich beeindruckend.

Kaumana Caves
Kaumana Caves
Kaumana Caves

Nun aber zum eigentlichen Reiseziel, die beiden Vulkanbrüder „Mauna Loa“ und „Mauna Kea“. Zuerst fährt man auf der sogenannten „Saddle Road“ auf die Berge zu, um einen herum ist hauptsächlich Lava zu sehen.

Saddle Road
Lava
Lava
Pflanzen an der kargen Straße
Mauna Kea in den Wolken

Von hier fahren wir auf die „Mauna Loa Observatory Road“. Es gibt verschiedene Lavaformen zu sehen, die Straße ist nicht mit zwei Autos befahrbar, bei Gegenverkehr muss man ein Ausweichpunkt suchen. Zum Glück ist wenig los, uns kommt nur ein Ranger und ein anderes Auto entgegen. Der Weg windet sich immer höher durch die Lava, wir halten einige Male für Fotostopps, aber nachdem wir 2740 Höhenmeter erreicht haben schlägt das Wetter um, es fängt an zu hageln, der bleibt liegen und macht die Straße sehr rutschig. Da wir nicht wissen wie sich das Wetter entwickelt und hier auch keinerlei Versicherungsschutz haben, dreht Harry um.

Mauna Loa Road
erstarrte Lavaflüße
Lava
Mauna Loa Road
Pit Crater
Hagel bleibt liegen
Lava

So fahren wir zurück und versuchen den großen Bruder, auf dem sogar etwas Schnee liegt, zu bezwingen. Ich habe heute Vormittag geschaut ob die Straße gesperrt ist, das ist aber nicht der Fall.

Der Weg bis zum „Visitors Center“ ist einfacher zu fahren, allerdings liegen die Temperaturen schon bei nur noch 10 Grad, wir ziehen warme Sachen an. Hier am Center soll man sich mindestens 30 Minuten aufhalten und an die Höhe gewöhnen, die Luft ist schon etwas dünner. Es gibt die Möglichkeit Nudelsuppe, Cafe und Tee aufzukochen. Im Souveniershop kaufen wir jeweils eine Trinkflasche. Die „Silverword“ eine Pflanze die es ausschließlich auf Hawaii gibt, ist kaum zu finden.  

Landschaft auf dem Weg zum Visitors Center
Landschaft auf dem Weg zum Visitors Center
am Visitors Center
Hier soll es die Silverword geben
Silverword
Silverword
Visitor Center
Selbstbedienung für Cafe und Nudeln

Um 15 Uhr starten wir dann den richtigen Aufstieg, also die Auffahrt. Der erste Teil der Strecke ist eine Gravel Road, also unbefestigte Straße. Es zahlt sich wieder der Jeep aus, der genau für dieses Stück gebucht wurde- ohne Allrad (4Wheel) darf man nicht weiter fahren.

nur 4WD
Piste

Auf Asphaltierter Strecke geht es steil bergauf zu den großen Observatorien. Es liegt noch etwas Schnee auf dem Berg. Wir schauen uns um und machen viele Fotos, Die Landschaft mit den Aschekegeln ist toll. Bis zum Sonnenuntergang dauert es noch zu lange, daher fahren wir wieder zurück, jetzt sehen wir die riesen Reisebusse die zum Sonnenuntergang die Straße hochfahren.

Schnee
Observatorien
Observatorien
es ist kalt!
Observatorien
Observatorien
Observatorien
Observatorien
Krater
Observatorien
Aschekegel
Visitor Center jetzt voll besucht
große Pflanzen
große Pflanzen

Auf dem Rückweg ist die Saddle Road in dichten Nebel gehüllt, kaum 50 Meter Sicht. Dann regnet es, auf dem Berg hatten wir besseres Wetter.

Sadlle Road bei starkem Nebel

Da heute mal wieder ein leckeres Abendbrot auf dem Programm steht, fahren wir zum „Ponds“. Der Kellner empfiehlt den „Catch of the Day“ (Fangfrischen Fisch) mit tropischen Früchten, Brokkolie und Suppe. Harry nimmt den Thunfisch, ich den Lachs. Das essen ist großartig, das beste was wir bisher hier gegessen haben. Die Fischsuppe ist perfekt und der Fisch ebenso, und alles ist genauso teuer wie unser durchwachsenes Buffet.

Am Hotel spazieren Harry und ich auf die Coconut Island und lassen den perfekten Tag ausklingen.

lecker Lachs
Abendstimmung
Unser Hotel

 

   

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