[18.08.2018]
33 Grad, Sonne
Die Nacht war anstrengend und ich war häufiger wach da ich aufgrund der Lautstärke der Klimaanlage nicht gut schlafen konnte. Um 8 Uhr gehen wir zum Frühstück und essen uns ausgiebig satt. Es gibt neben den frisch zubreiteten Eiern in allen Variationen, Bacon, Brötchen auch arabische Spezialitäten: Viel selbstgemachte Frischkäsesorten mit Chilli, Tomaten, Humus, Feta. Gebäck in vielen Variationen, frische Datteln und Feigen.
Gestern gab es am Flughafen ein Informationsumschlag vom Reiseveranstalter, heute um 11 Uhr findet eine Infoveranstaltung statt, in der das Ausflugsprogramm erläutert wird. Sayed ist unser Reiseleiter und stellt uns die Highlights vor. Harry hatte schon vor dem Urlaub gesagt, das er gerne eine Quadtour durch die Wüste machen möchte. Ich wollte unbedingt nach Kairo zu dem letzten aktiven Weltwunder: den Pyramiden. Allerdings ist das ein sehr stressiger Tagesausflug, da diese 600 km entfernt im Norden liegen.
Sayed macht seinen Job sehr gut, da wir grundsätzlich ungern 14 Tage nur im Ressort bleiben und auch etwas vom Land sehen wollen schlagen wir zu und buchen vier Ausflüge: eine Quadtour durch die Wüste mit Anfahrt einer Oase, Beduinenzelt und abendliches BBQ unter den Sternen. Als zweites geht es nach Luxor ins Tal der Könige inkl. einer kleinen Nilfahrt. Der Dritte Ausflug führt uns in die größte Stadt Afrikas, nach Kairo zu den Pyramiden von Gizeh und der letzte Ausflug ist eine zweitägige Schnorcheltour auf einem Boot im Sataya Riff. Hier soll es noch eine atemberaubende Unterwasserwelt geben mit frei lebenden Delfinen, vielen bunten Korallen und Fischen. Wir sind gespannt.
Normalerweise reisen wir immer alleine individual durch die Länder und planen alles selbständig. Da dies aber in Ägypten nicht empfohlen wird und wir einen Erholungsurlaub machen wollen, ist das Ausflugsprogramm eine gute Alternative. Hauptsache die Erlebnisse sind in etwas so wie sie uns geschildert wurden.
Nach einer Beschwerde an der Rezeption wegen der lauten Klimaanlage erhalten wir heute Abend ein neues Zimmer. Die Klimaanlage ist hier wirklich leiser, wir haben jetzt ein Zimmer im Obergeschoss mit Meerblick und sind dichter am Haupthaus dran, allerdings müssen wir auch einen kleinen Aufschlag bezahlen.
Das Resort ist weitläufig mit eigenem Privatstrand und Hausriff direkt im Roten Meer. Wir wollten unbedingt schnorcheln, allerdings zeigt die rote Flagge ein absolutes Badeverbot an. Das Wasser ist die ersten Meter ist glasklar und sehr flach.
Zum Abendbrot essen wir Pannfisch, Nudeln und Zucchini und lassen den Abend mit einem Cocktail ausklingen.