Still Alive!

[17.12.2015 Donnerstag]

Die Nacht war wieder ziemlich schwierig, da der Ventilator im Raum sehr laut ist, aber die Moskitos fern hält und die Urwaldgeräusche für Großstädter ungewohnt sind. Wir wechseln heute die Unterkunft und fahren in die Blue Mountains, dem größtem Gebirge in Jamaika. Ich habe die Unterkunft aus dem aktuellen Lonely Planet Reiseführer, die Webseite war sehr vielversprechend und ich wollte hier unbedingt übernachten, wir bleiben zwei Tage.

Nach dem Frühstück starten wir 9:40 Uhr nachdem alle Sachen im Auto verstaut sind. Wir fahren nicht über den großen Highway sondern über eine extrem kurvige Nebenstraße nach Süden, mit etlichen Höhenmetern. Der Weg der in die Blue Mountains führt verdient den Namen Straße nicht, es ist extrem schmal, Seitenbegrenzungen gibt es nicht und die Straßenqualität ist schlecht. Wir fragen mehrere Einwohner ob wir auf den richtigen Weg sind, Schilder am Straßenrand weisen darauf hin das man vor jeder Kurve hupen soll, damit entgegenkommende Fahrzeuge aufmerksam werden. Wir erreichen unser Hotel auf 900 Höhenmetern um 13:20 Uhr.

Das Mount Edge Guesthouse scheint ein beliebtes Backpackerziel zu sein, es gibt ein nettes Cafe und typische Backpacker gehen hier ein und aus. Unser gebuchtes Zimmer ist nicht mehr frei und wir bekommen das Cottage „Roost“. Das ist absolut abgefahren: im Hang „klebend“ mit schmaler Terrasse erinnert das Haus an ein Baumhaus, man kann durch den Boden hinabschauen und sehen wie tief es runter geht. Der Platz in unserem Raum ist so knapp, das wir beschließen die Koffer im Auto zu lassen. Der Blick auf die sehr grünen Blue Mountains ist großartig.

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Da ich extra mein Moskitonetz mitgeschleppt habe, hängen wir dieses über das Bett, das Bad ist so klein das die Dusche quasi über der Toilette ist, willkommen im AbenteuerurlaubJ

Im angeschlossenen Cafe mit hervoragenden Blick nehmen wir den berühmten Blue-Mountain-Cafe und ein Rumeiskuchen- da ich aber kein Freund von Rum in Süßwaren bin, ist das nicht so mein Fall.

Nach 5 Tagen gibt es hier endlich WLAN und so kommen die ersten Jamaika Berichte in meinen Block, Bilder werden komprimiert und gesichert und technische Geräte aufgeladen.

Zum Abendbrot gibt es für mich Fisch mit Nudeln und Huhn mit Reis und Beans für Harry, es schmeckt sehr gut. Hier in den Bergen wird es Abends deutlich kühler gefühlt nur noch 12 Grad, sodass wir langes Klamotten benötigen und eine Wolldecke im Zimmer haben.

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In der Nacht erreicht uns ein so starkes Gewitter mit Starkregen, dass wir Sorge haben, das unsere Unterkunft stehen bleibt! Das Baumhaus hat dem Regen dann aber doch noch standgehaltenJ

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