[07.08.19 Mittwoch]
sonnig, 22 Grad
In der Nacht blitzt, donnert und regnet es, aber das Zelt hält dicht. Unsere Feldbetten sind perfekt, sehr bequem und man muss nicht auf dem Boden liegen. Trotzdem ist eine Nacht im Zelt von der Geräuschkulisse schon etwas anderes als eine kleine Blockhütte. Man hört die Nachbarn, die Autotüren und die Tierwelt, daher gibt es auch zwischen 23 Uhr und 7 Uhr so etwas wie eine Nachtruhe.
Gegen 7 Uhr scheint die Sonne gegen unser Zelt, zusätzlich zur Kühlbox wird es schnell warm im Inneren.
Gegen 8 Uhr pilgere ich mit meinem Kulturbeutel zum Waschplatz, danach versuchen wir uns am ersten Outdoor-Frühstück: wir haben alles dabei, die Handmahlmaschine für die Kaffeebohnen, French Press für den Kaffee, den kleinen Gaskocher um Wasser zu kochen. Da heute unser Erholungstag ist und um in den Campingalltag zu kommen, haben wir Zeit, und machen Pancakes zum Frühstück mit Sirup, Wassermelone und Banane. Die Outdoorspüle vom Campingplatz ist nur wenige Meter entfernt, es stehen fünf Spülbecken mit Wasser, Schwamm, Fit und Abtropfgitter für schmutziges Geschirr bereit. Außerdem kann man im Service Haus noch auf Waschmaschinen und Trockner zurückgreifen.
Die Sonne scheint, wir sitzen draußen, Harry baut den Wind- und Sichtschutz auf. Es gab im Vorfeld einige Diskussionen deswegen, da ich ihn nicht für notwendig erachte, aber die Reise wird zeigen ob er sich bewährt.
Es sind überwiegend Deutsche auf dem Campingplatz, uns ist nicht ganz klar warum das so ist.
Harry holt sich in der Sonne einen Sonnenbrand, während ich einige Berichte schreibe. Es gibt auf der gesamten Anlage WLAN, die Ausstattung ist ausgezeichnet, besonders die Sanitäranlagen sind sehr gut. Allerdings muss man schon ein Stück gehen, um zu den Häuschen hinzukommen. Duschen kostet extra, es wird im 3 Minuten Takt abgerechnet mittels einer Magnetkarte die man mitführt.
Auf dem Rückweg holen Harry und ich im kleinen Shop Brötchen, dann werfen wir den Gasgrill an und essen unsere Würstchen und Käse.
Ich überspiele Fotos und wasche ab. Dadurch das es lange bis 21:15 Uhr hell ist, kann man viel Zeit draußen verbringen. In der Dämmerung kommen dann aber doch einige Mücken. Gegen 21:30 Uhr gehen wir ins Zelt.
Hört sich ja alles sehr interessant an. Wie sieht es denn von den Kosten her aus. Kann man die Preise mit unseren gleichstellen ? Wetter auch nur „durchwachsen“? Wieviel km habt Ihr schon runtergeschrubbt ?
Noch viel, viel Spaß
Willi
Hallöchen, dass sind ja schöne Berichte und man kann sich etwas in euer Campingleben hinein versetzen. Habe etwas Inhalt zu Stockholm vermisst, aber es klingt schon sehr abenteuerlich. Na dann mal weiter so mit den Erlebnissen und den spannenden Berichten. Lg aus Pastow
Hallo, den Inhalt von Stockholm gibt es im Bericht von Donnerstag, da haben wir die Stadt besucht. Lg