Brooklyn & Queens

[09.02.2020 Sonntag]
10 Grad, Sonne

Ich bin gegen 7:30 Uhr wach, nach dem üblichen Tee starten wir um 9:30 Uhr.

Unser favorisierter „Liberty Bagel“ Laden ist gut besucht, aber ohne Bagel Frühstück ist es nicht New York😊. Die Bestellung klappt problemlos: 2x Sesambagel dazu zwei Kaffee. Leider gibt es, wie oft in New York, kaum Sitzplätze, also warten wir kurz. Das Essen ist reichhaltig und schmeckt sehr gut.

10:30 Uhr nehmen wir die Ubahn nach Brooklyn, wir wollen unseren ersten Flohmarkt besuchen und haben im Internet eine Empfehlung gefunden. Am Standort angekommen stehen wir in einer Lobby, laut einem Mitarbeiter gibt es seit drei Jahren keinen Flohmarkt mehr. Das ist sehr schade, wir hatten uns darauf gefreut.

So schauen wir uns hier etwas um und fahren mit der Bahn in die Clark Street. Wir sind somit in den Brooklyn Heights und wollen dieses Jahr die Ecken direkt am Wasser, vor der großen Manhattan Skyline besuchen, die wir beim letzten Mal nicht gesehen haben. Die Aussicht ist hervorragend, das Karussell am Wasser unter Glas ist aus Fernsehserien bekannt. Im gut besuchten „TimeOut Market“ einer schick gestylten ehemaligen Lagerhalle mit diversen Essensläden, besteht die Möglichkeit in die 5. Etage zu fahren um auf der Dachterrasse neumodisch Rooftop Bar mit bestem Blick auf die Brooklyn Bridge die Aussicht zu genießen. Das Wetter spielt mit und so Sonnen wir uns auf Liegen und genießen den Tag.

Nach der Erholung wollen wir das bekannte Foto in Brooklyns Stadtteil Dumbo machen. Durch einen Pfeiler der Manhattan Bridge ist an einer bestimmten Stelle das Empire State Building zu sehen. Leider ist nicht genau klar von wo aus wir das Bild machen können, und so laufen wir etwas durch die Gegend und fragen schließlich einen Einheimischen. So finden wir in der Washington Street Touristenmassen die genau das selbe Ziel haben.

Nach einigen Fotos suchen wir uns die nächste Ubahn Station und fahren ganz weit raus nach Queens, fast bis zum „JFK-Airport“. Während der 16 Stationen tritt ein Künstler in der Bahn auf und trommelt, Mutti spendet etwas Geld. Im „Flushing Meadows Corona Park“ steht von der Weltausstellung 1964 die „Unisphere“. Aus 350 Tonnen Stahl hat der Architekt Gilmore David Clarke unter dem Motto „Peace Through Understanding“ eine riesige Weltkugel erschaffen, die ich unbedingt sehen wollte. Eine kleine Gruppe Menschen hat sich davor versammelt und nimmt „We are the World“ auf, sehr schön.

…

Um 17:20 Uhr erreichen wir wieder das Hotel und haben nur kurz Zeit uns zu erholen. Es ist der letzte Tag der „Restaurant Week“ in New York. Es gibt in dieser Woche besondere drei Gänge Menüs in diversen Restaurants. Wir haben uns bereits in Deutschland einen Italiener herausgesucht und für heute 19 Uhr einen Tisch reserviert. Restaurants in Manhattan sind sehr teuer, und das Menü soll vergleichsweise günstig sein. So geht es 18:30 Uhr zu Fuß zum Italiener.

Nachdem wir einen Tisch im gut besuchten Raum erhalten haben, folgt die Ernüchterung: das Angebot gilt am Sonntag nicht, angeblich ging es nur bis Freitag. Dabei hatten wir extra dieses Restaurant gewählt, da es heute noch möglich seien sollte.

Wir bleiben trotzdem da, bestellen Pasta für 22 Dollar und werden sehr gut umsorgt. Verschiedenste Kellner bringen Vorspeise, den Gruß aus der Küche, ein Dessert aufs Haus und auch zwischendurch immer mal wieder Kleinigkeiten. Die Stimmung ist sehr gut und auch laut, was aber hier typisch zu seien scheint. Nach einem sehr guten Dessert, verlassen wir einigermaßen entschädigt und sehr satt das Restaurant.

Um 21 Uhr erreichen wir das Hotelzimmer, ich übertrage wie gewohnt sämtliche Fotos und schreibe am Blog. Ab morgen soll das Wetter umschlagen, wir hoffen es regnet nicht die ganze Woche.