[22.12.2015 Dienstag]
7:30 Uhr gehen beim Nachbarn die Lautsprecherboxen mit sehr lauter Reggae Musik an, Ruhestörung gibt es in Jamaika wohl nicht.
Heute wollen wir endlich mal einen normalen Strandtag machen.
Jeremy der Koch, hatte angefragt ob wir heute nicht erst um 9 Uhr Frühstücken können da mehrere neue Gäste anreisen. Das ist kein Problem, aber dadurch verpassen wir die Verabschiedung von Taejoon und Ji Yeon, (GreetingsJ). Bis zum Frühstück wasche ich endlich alle Klamotten durch, sieben Teile lassen wir vor Ort waschen.
Nach dem Frühstück, heute haben wir English Breakfast getestet, starten wir zu dem empfohlenen Strand „Great Bay“. Da wir nicht einschätzen können wie viel Touristen vor Ort sind, wird nur das nötigste eingepackt.
Neben unserem wilden Parkplatz begrüßen uns einige Ziegen, von Menschen keine Spur, es ist wirklich niemand am Stand, eventuell sind wir zu früh. Die Wellen des Ozeans sind ziemlich hoch und die Strömung ist viel stärker als in der Ostsee. Das Wasser ist sehr salzig, aber es macht Spass sich abzukühlen. Nur wenige Meter von uns entfernt stürzen Pelikane ins Wasser um Fische herauszuholen.
Wir halten es knapp zwei Stunden in der Sonne aus und besuchen dann „Jacks, eine Bar die uns bereits von mehreren Leuten auf der Insel empfohlen wurde. Es ist die erste Bar die wirklich echte Cocktails verkauft, sonst erhält man an den üblichen Bars die alle 10 Meter am Straßenrand stehen Getränke in der Flasche oder Rum im Plastikbecher. Der Strand der an das Jacks anschließt ist sehr schön, es sind einige Touristen hier. Wir trinken direkt am Wasser einen Kaffee und werden von einem etwas fertig wirkenden Mann angesprochen ob wir Ganja (Mariuhanna) haben wollen. Das ist ungefähr das fünfte Mal das uns Jamaikaner Drogen anbieten, selbst bei den touristischen Wasserfällen machen sie keinen halt, wir lehnen aber dankend ab.
In der Unterkunft gibt es aktuell kein Wasser und Strom, dadurch können wir leider nicht duschen. In der Nacht ist es extrem stürmisch und der Strom fällt erneut aus, somit auch der Ventilator der die Nacht durchlaufen sollte.
Morgen reisen wir weiter in unsere letzte Unterkunft vor der Kreuzfahrt. Negril ist neben Montego Bay eine der Haupttouristenzentren, hoffentlich wird das kein zu großer Kulturschock.