Schiffserkundung

[28.12.2015 Montag]

Die erste Nacht auf dem Schiff verläuft bei mir dank Sekt und der Reisetablette erholsam, Harry konnte nicht so gut schlafen. Wir haben heute gleich einen Seetag und werden uns somit in Ruhe das Schiff anschauen.

Wir stehen erst 8:30 Uhr auf, da in der Nacht schon die erste Zeitumstellung erfolgt ist und uns somit eine Stunde fehlt. Das Frühstück ist ausgezeichnet, die Auswahl besteht zwischen 3 Buffetrestaurants mit allen erdenklichen Obstsorten, Ei in allen Variationen, Fisch geräuchert, Käse und Wurst und Schinken sowie riesen Cerialienauswahl plus verschiedene Getränke, wie der Smoothie des Tages.

Im Theatrium nehmen wir um 10 Uhr an der Infoveranstaltung über das morgige Reiseziel Santo Domingo teil, holen dann unsere gebuchten Gutscheine für Ausflüge ab und hören uns einen Vortrag vom DFB-Fitness Couch Dr. Gonzalez über Fitness & Ernährung an.

Nach dem Mittag schlenderten wir über das Schiff, für Leute die noch nie auf einem so großem Kreuzfahrer unterwegs waren, ist es schon faszinierend die Fahrstühle und Treppen die alle 12 Decks miteinander verbinden zu nutzen. Deck 1-3 ist für die Mannschaft vorgesehen mit Maschinenraum, Administration und auch einem Hospital, auf Deck 4-9 sind größtenteils die Zimmer der Passagiere. Die Bars, das Theatrium, die Restaurants, das Casino, Wellness- und Sportbereich, Pooldeck usw. befinden sich auf den Decks 9-12.

Der Altersbereich der Mitreisenden ist bunt gemischt, der jüngste Passagier ist 9 Monate alt! Es sind viele Familien mit kleinen Kindern anwesend, aber auch viele Jugendliche von 15-20 Jahren die vor allem Party auf dem Pooldeck zu machen scheinen. Teilweise haben die Eltern ihre Kinder nicht im Griff, wir haben ein sehr stark erhöhtes Infektionsrisiko wegen einem Magen-Darm-Virus an Board, es gibt extra Durchsagen und die Hygienevorschriften sind auf ein Maximum erhöht, trotzdem greifen die Kleinen Kiddies mit den Händen ins Essen und die Eltern stört das nicht…

Der Fitnessbereich ist überraschend groß mit Gerätetraining, mehreren Kardiogeräten und Kursangeboten, ist 24/7 geöffnet und wird auch gut genutzt.

An der Rezeption tauschen wir für morgen unsere letzten Euro in Dollar um, falls wir ein bisschen Geld benötigen, das geht leider nur mit Bargeld.

Um 19 Uhr schauen wir im Theatrium die musicalartig inszinierte Queen Show „I want it all“- die Show mit 14 Sängern und Tänzern ist sehr gut gemacht und gefällt uns ausgezeichnet.

Nachdem der aus Dresden stammende unterhaltsame Kapitän sich vorgestellt hat, schauen wir noch beim Casino vorbei, entdecken einen Flipperautomaten und so spiele ich das erste Mal in meinem Leben Flipper, das macht viel Spass, Harry ist Profi und holt viele FreispieleJ

Nach einem interessanten Tag auf dem Schiff mit Wellengang von bis zu 4 Metern und Windstärke 6-7 gewöhnen wir uns langsam an das Schiffsleben, allerdings sind die Schwankungen gerade in den Restaurants schon sehr deutlich, sodass man wirklich teilweise leicht schwankt beim gehen. Mittlerweile freue ich mich, dass wir auf dem untersten Deck sind, hier sind die Schiffsbewegungen geringer.

Morgen erfolgt der erste Halt in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, wir haben keine geführte Tour und entdecken die Stadt auf eigene Faust.

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