Puna

[03.01.2018 Mittwoch]

26 Grad, Sonne

Bemerkung: Da das Internet in der aktuellen Unterkunft sehr schlecht ist, kann ich keine bis wenige Fotos hochladen. 

Diese Nacht schlafe ich sehr schlecht, die ungewohnte Schnorchelbewegung sorgt für Fußkrämpfe. Um 8 Uhr, als wir gerade das Frühstück vorbereiten, kommt ein Handwerker und möchte jetzt den defekten Abfluss reparieren. Da wir heute um 11 Uhr auschecken, hätte er auch noch die 3 Stunden warten können, den so verzögert sich unser Frühstück.
Pünktlich um 11 Uhr geht es los, alle Klamotten sind im Auto verstaut, es ist schön das wir mal nicht auf das Gewicht der Koffer achten müssen, da wir nicht fliegen.

Brad schaut nochmal vorbei und wir verabschieden uns, den Cafe den wir bei ihm bestellt haben, hat er vergessen!

Bevor es in die Hauptstadt Hilo geht, steht noch eine Unterkunft in einem aus dem Hawaii Forum beworbenen Cottage an: Das „Whale House“ im Puna District. Es ist natürlich nicht sinnvoll nur eine Nacht in einer Extraunterkunft zu bleiben, da durch Aus- und Einchecken kaum Zeit bleibt, die Umgebung zu erforschen. Bei der Buchung der Unterkünfte vor zwei Monaten war viel schon ausgebucht und Brad konnte die eine Nacht nicht anbieten. Daher wollte ich die Fahrzeit etwas verkürzen und mir für eine Nacht das Cottage anschauen.

Die Landschaft auf dem Highway 11 ab Southpoint ist sehr abwechlungsreich, es sind wenig Abzweigungen zu Siedlungen zu erkennen.

alles gepackt
überall Wasser

Der „Volcanoes National Park“ liegt auf dem Weg und wird natürlich angefahren: ein Ticket brauchen wir nicht kaufen, da wir das schon auf Maui gemacht haben. Hier gibt es viel zu sehen: der Mauna Loa der älteste der beiden Vulkane misst 4169 m und auf dem Gipfel liegt Schnee. Der jüngere Vulkan „Kilauea“ gilt als der aktivste Vulkan der Welt, seit 1983 tritt fast durchgängig Lava aus. Das passiert aber nicht explosionsartig sondern ganz gemächlich fließt die Lava über die Insel und zerstört dabei alles was ihr in den Weg kommt.

Der „Crater Rim Drive“ ist ein 18 km langer Rundweg, der um den Krater rumführt. Wir fahren zum Visitor Center, hier gibt es allerlei Informationen über die Lava Aktivität, Luftqualität usw. Leider ist die Rundtour nach kurzer Zeit, am sogenannten „Jaggar Museum“ bereits vorbei, die Straße ist wegen der Vulkanaktivität gesperrt. Wir wollen uns eigentlich noch durch Lava entstandene „Thurston Tunnels“ anschauen, aber es sind so viele Leute auf dem Parkplatz das uns der Ranger durchwinkt, wir dürfen nicht halten.

Volcanoe Nationalpark
Dampfaustritt (Fumarolen)

 

Dampfaustritt (Fumarolen

 

Infotafel über den Crater

 

Nachts soll man hier den roten Vent glühen sehen
Panorama
Gute Infotafeln

15 Uhr erreichen wir das von uns gebuchte „Whale House“-Cottage. Es macht einen sehr guten Eindruck, mit großer Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer und Terrasse. Schon jetzt ist abzusehen, dass man hier auch mehrere Nächte aushalten kann.

Whale House
schöne Unterkunft
Parkplatz vor der Tür
Terrassenblick

Direkt gegenüber der Unterkunft liegt der „Kehena Beach“, über eine ordentliche Kletterpartie erreicht man den Strand. Wir schauen uns hier den Sonnenuntergang an, die Stimmung ist sehr schön.

Kehena Beach
Kehena Beach
Sonnenuntergang
Kletterpartie zum Strand

So langsam bekommen wir Hunger, durch Zufall lesen wir von „Uncles Awa Bar and Farmers Market“ im 5km entfernten Kaimu. Jeden Mittwoch wird ein Nachtmarkt mit Livemusik angeboten, der sehr beliebt ist.  Wir beschließen nochmal loszufahren, es ist wahnsinnig viel los, überall wird wild geparkt, ein Einheimischer nimmt 3 Dollar für einen Parkplatz in der Nähe.

Es sind sehr viele Leute hier, es werden Holzarbeiten, Schmuck und Tshirts, Tücher präsentiert, aber vor allem Essen. Eine Live-Band spielt hawaiianische Musik, die Stimmung ist sehr gut.

Es wird viel Fisch angeboten, daneben wieder Chinesisch und Mexikanisch. Wir essen einen Thunfischspieß mit Wasabi und dann eine große Portion Tacos mit Thunfisch, das Essen schmeckt, aber die Preise sind ziemlich hoch. Gegen 19:30 Uhr fahren wir wieder zurück, der Besucherstrom reißt nicht ab.

überall Wildparken
Night Farmers Market
Handwerkswaren
Livemusik
Thunfischspieß
viel Essen
Tacos mit Fisch
Party

Wieder in der Unterkunft stelle ich noch zwei Reiseberichte online, morgen geht es dann weiter in unsere vorletzte Unterkunft.

Ein Gedanke zu „Puna

  • 7. Januar 2018 um 21:18 Uhr
    Permalink

    Sehr schöne Eindrücke auf den Fotos, gut, dass ihr ganz viele Attraktion „mitnehmt“.
    Wann kommt man auch mal wieder nach Hawaii, vermutlich nicht noch einmal. 🙂
    Der zweite Bericht ist leider noch nicht im Blogg aufgetaucht, von dem du schreibst. Puna ist der letzte Bericht.
    So, es ist 21.17 Uhr ich gehe schlafen, habe morgen zur 1.Stunde. LG

    Antwort

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